Rabenacksteig - St. Goarshausen

Thus W. K. D. W. A. (. X. S. M.

Wir parkten auf dem Parkplatz beim Rewe (1 Stunde mit Parkscheibe), überquerten die B247 und liefen hinüber zum Friedhof. Hier steht der Steig auf einem Schild schon angeschrieben. Man folgt zunächst der Beschilderung des Rheinsteigs. Links vom Friedhof befindet sich der Zustieg. Es geht etwa 10 Minuten auf dem Rheinsteig aufwärts, bis an einer Tafel der Rabenacksteig linksabzweigt. Hier hat's zwar viel Gehgelände, zwischendurch klettert man aber durchaus auf ordentlich Klammern und Leitern auf- und abwärts. Drahtseilen sichern steile Stufen (oft Weinbergmauern) und Wand(l)querungen ab.

Der Steig ist vollkommen überversichert und nur deshalb ein Klettersteig, weil die Planer es so wollten: an zahlreichen Stellen sind mittlerweile Umgehungen in die Büsche getreten worden, die weitaus vernünftiger erscheinen als die teils nur wenige Dezimeter höher im Fels angebrachten Klammern und Stifte. Aber wenn man das als Gimmick betrachtet, geht das schon in Ordnung.

Bald steht man am Abzweig zur Aussichtsplattform auf dem Rabenack-Felsen (117m). Hier geht es drahtseilversichert nach links über einen kurzen Grat, von dessen Ende aus man einen schönen Blick über das Rheintal hat (man sieht die Loreley, Burg Maus, Burg Katz und Burg Rheinfels).

Ein Tiefblick gibt einem die Idee ein, dass ein Klettersteig an der Kante des Rabenackfelsens weitaus interessanter wäre - allerdings ist der Schiefer kein wirklich verlässlicher Fels. Vielleicht ging's da einfach nicht.

Nun von der Kanzel zurück und auf dem Rabenacksteig weiter aufwärts Richtung Sendemast. Hier geht es nochmal drahtseilversichert mit Hilfe von Klammern über eine Felsrippe hinauf. Nach wenigen Minuten endet der Steig auf dem Hochplateau an einer Bank.

Von der Bank aus wanderten wir ein kurzes Stück geradeaus, bis wir nach ca. 100 Metern auf den Rheinsteig stießen. Den stiegen wir schließlich wieder hinunter zum Parkplatz.

Fazit:
Der zweitschwierigste Weg am Mittelrhein (der schwierigste ist der Klettersteig in Boppard) ist eine kurze, aber sehr spaßige Runde, und kann allen empfohlen werden, die in St. Goarshausen ein Stündchen Zeit haben.

Rabenacksteig, St. Goarshausen: Runde, 1,6km, 210Hm, 30 Min, T3, WS-. Es ist keine besondere Ausrüstung erforderlich. Kinder kann man aber ans Seil nehmen.

P. S.: Es gibt einen (wenig informativen) Flyer zum Rabenacksteig, in dem hartnäckig behauptet wird, er befinde sich bei Nochern. Tatsächlich ist er in St. Goarshausen.

T T.

Schöner Teil vom Rheinsteig. Geparkt haben wir am Supermarkt und direkt neben dem Friedhof ist der Zustieg. Zuerst geht es einen kleinen Pfad Berg hoch, bevor die ersten Kletterpassagen beginnen. Alles auch mit kleinen Kindern (ab 4) problemlos machbar. Natürlich sollte ein Elternteil immer zur Absicherung dabei sein. Vorne angekommen, kann man einen wunderschönen Blick über Sankt Goarshausen und den Rhein genießen. Anschließend noch ein Stück den Berg hoch. Von hier kann man entweder dem Rheinsteig weiter folgen oder den Weg nach unten antreten. Schöne kleine Runde für zwischendurch.

Tobias B.

Der Klettersteig benötigt Trittsicherheit, sportliche Ausdauer und schwindelfreiheit. Ein Klettergeschirr wird nicht unbedingt benötigt, für kleinere Kinder bestimmt hilfreich. Auf ca. 1,4 km geht es dann über Leitern und Steighilfen hinauf zur Felsnase „Rabenack“.
Anschließend kann man den Rheinsteig weitergehen bis Kestert.

Judith M.

Super cooler Klettersteig. Auch für Anfänger geeignet, Ausrüstung nicht nötig (hatte sie aber trotzdem dabei und sie hat mir sehr geholfen meine Höhenangst zu überwinden). Der Steig ist gut in Schuss gehalten, es sind überall Sicherungen und die Aussicht ist traumhaft. Vom Parkplatz gegenüber des Friedhofs ist der Rundweg ca 1,5 km lang.

Caro R.

Ein schöner kleiner Klettersteig auch für Anfänger und ohne Sicherung machbar. Man sollte allerdings ein gutes Schuhwerk an haben. Kostenlos parken kann man gegenüber vom Friedhof.

kTe T.

Als Teil (Abstecher) des Rheinsteigs, oder aber als Rundweg, ein toller Klettersteig.
Dauer je nach Kondition und Fotopausen gute 2-3 Stunden. Auch wenn andere kürzere Zeitangabe angegeben sind, sollte man sich die Zeit nehmen um die schönen Ausblicke in das Rheintal zu genießen.
Der Steig ist gut gesichert, es gibt Leitern und Eisentritte. Trittsicherheit ist aber schon gefragt.
Für Jung und Alt begehbar.

Die S.

Gepflegter schöner kleiner Klettersteig, der sowohl bewandert als auch geklettert werden kann.
Man braucht keine Erfahrung und er ist für Anfänger ideal. Kletterausrüstung kann bei der Aral oder am Fuß der Seilbahn ausgeliehen werden.
Ist aber für den Klettersteig nicht unbedingt notwendig.
Wer unsicher ist, sollte aber lieber einen benutzen.

S. D.

Ganz nett für Neulinge beim KS klettern, zu wenig für Erfahrene. Zum Wandern und Natur genießen ein sehr schöner Ort.