Basilika Sankt Kastor - Koblenz

Dirk E.

Älteste Kultstätte in Koblenz.
Erbaut auf römischer Tempelanlage, dann frühchristlich. Stiftung um 800 durch Ludwig den Frommen, Sohn Karls des Großen.
836 dem hl. Kastor geweiht; dieser lebte um Ende des vierten Jahrhunderts in Karden an der Mosel; ursprünglich aus Aquitanien wirkte er dort ein Wunder und rettete ein Moselschiff mit Salz.
Der romanische ursprungsbau wurde stets umgebaut, teils wegen Zerstörung.
Im 15. Jhdt. Einzug des Sternenrippengewölbes, das damals in Mode kam.
Im 19. Jhdt. umfangreiche Sanierung unter Lassaux, dabei Neubau des südlichen Seitenschiffs; man erkennt von aussen die Lüftungsbleche der Drainage, da der Bau nahe des dt. Ecks zu feucht war.
Im originalen nördlichen Seitenschiff (13.Jhdt.) sind die Probleme der Feuchtigkeit an Rissen im Gewölbe, sowie den unter Druck stehenden Fenstern zu erkennen.
Die ältesten, originalen Steine des romanischen Erstbaus zur Kirchweihe finden sich im süd-östlichen Bereich an der Stirnseite des südl. Seitebmnschiffes.

Marcus S.

Wer sich Koblenz und seine Sehenswürdigkeiten anschaut, sollte auch hier vorbei kommen. Das gepflegte Äußere wirkt sehr einladend. Innen ist die Basilika jedoch nicht ganz so spektakulär, dennoch allemal ein Besuch wert.

Lily E.

Beeindruckendes historisches Wahrzeichen. Die Architektur und das Ambiente sind wunderschön und laden zu einem ruhigen Besuch ein. Besonders die Geschichte und die religiöse Bedeutung dieses Ortes sind faszinierend. Ein absolut sehenswertes Ziel, wenn man sich in Koblenz aufhält.

Olaf P.

Die Basilika Sankt Kastor ist die älteste Kirche von Koblenz und liegt unweit des Deutschen Ecks, am Zusammenfluss von Mosel und Rhein. Sie ist im romanischen Stil erbaut und geschichtsträchtig. Hier war im frühen und hohen Mittelalter das religiöse und kulturelle Zentrum Koblenz. Bis Ende des 13. Jahrhunderts lag dieses Bauwerk noch außerhalb den Toren der Stadt. Der Garten ist sehr schön angelegt und man kann dort gut Verweilen.

Michael D.

An dieser sehr schönen Kirche und seinem Blumengarten gehen die touristischen Besucher meist achtlos vorbei. Das Leben spielt sich in den Bier- und Weingärten an Mosel und Rhein ab, was andererseits aber auch gut ist, denn so bleibt es eine Oase der Ruhe und Besinnlichkeit. Der Besuch ist lohnenswert.

D D.

Älteste erhaltene Kirche von Koblenz. Ihr heutiges Aussehen stammt aus der Mitte des 12. Jahrhundert. Hier befinden sich unter anderem viele schöne Grabmäler aus dem 15. bis 18. Jahrhundert.
Die Kirche ist außerhalb der Gottesdienste geöffnet und kann besichtigt werden.

Karl-Heinz G.

Tolle romantische Kirche wer die Besonderheiten von Koblenz abgehen möchte, sollte diese Kirche auf jedenfall besuchen.

Gustav R. M.

Unweit vom Deutschen Eck an der Landspitze zwischen Rhein und Mosel befindet sich mit der Basilika St. Kastor, auch Kastorkirche genannt, das ältestes Kirchenbauwerk in der Altstadt von Koblenz. Die katholische Kirche, deren erster Bau in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts vollendet wurde, erhielt ihr heutiges Erscheinungsbild im 12. und im 19. Jahrhundert.

Die Kirche ist ein prominentes Bauwerk der Romanik am Mittelrhein und wegen ihres umfassend erhaltenen Baubestandes sowie der zum großen Teil überlieferten Ausstattung von großer historischer Bedeutung. Sie prägt mit den anderen beiden romanischen Kirchen, der Liebfrauenkirche und der Florinskirche, die Silhouette der Altstadt. Auf dem Vorplatz der Basilika steht der sogenannte Kastorbrunnen, ein kurioses Zeugnis der Napoleonischen Kriege. Papst Johannes Paul II. erhob die Kastorkirche am 30. Juli 1991 zur Basilica minor. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Castor von Karden.

2011 war der Bereich um die Kastorkirche Teil der Veranstaltungsfläche der Bundesgartenschau in Koblenz. Dazu wurden die Grünanlagen um die Kirche neu gestaltet. So entstanden auf der Nordseite der Blumenhofs mit zwei Wasserspielen und auf der Südseite ein religiöser Paradiesgarten. Innen wurde 2014 an der Westwand zusätzlich zu einer kleineren Chor-Orgel eine neue große Hauptorgel eingebaut, mit der mehrere Tonaufnahmen realisiert wurden, die man in der Kirche auf CD erwerben kann.